Astronomische Fachbegriffe von A bis Z

Astronomische Fachbegriffe und LexikonIn dieser kleiner Sammlung haben wir wichtige Astronomische Fachbegriffe, aus der Astrophysik und zum Thema Teleskop zusammengetragen und alles was man noch so damit in Verbindung bringen würde. Hierbei handelt es sich um eine ganze Menge an Fachwörtern, von denen der Eine oder Andere wahrscheinlich schon einmal ein paar gehört hat. Wenn man sich etwas tiefer mit der Sternenbeobachtung auseinandersetzen möchte kann es hilfreich sein, wenn man einige dieser Begriffe zu seinem Wortschatz hinzugefügt.

Astronomische Fachbegriffe mit einer kurzen erklären, die einfach zu verstehen ist und interessante Fakten in Sekundenschnelle liefert.

A


Albedo: Das Albedo beschreibt das Verhältnis der von einem Körper reflektierten Menge an Licht zu der einfallenden Lichtmenge. Es handelt sich dabei um ein Maß des Reflexionsvermögen eines Körpers.

Allotropie: Allotropie ist das Vorkommen chemischer Elemente in unterschiedlichen Formen mit unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften. Diese verfügen jedoch über die Fertigkeit, identische Verbindungen bilden zu können. Eine bekannte allotrope Form des Sauerstoffs wäre etwa das Ozon.

Aphel: Punkt der Umlaufbahn, an dem die Erde (oder ein anderer Planet) am weitesten von der Sonne entfernt ist.

Asterismus: Ein Asterismus ist ein markantes Sternmuster, bei dem es sich nicht um eine vollständige Konstellation handelt. Ein prominentes Beispiel dafür ist der Große Wagen.

Asteroid: Asteroiden sind kleine zumeist unregelmäßige feste Körper, die die Sonne umkreisen.
Ein Asteroid ist kleiner als ein Planet, jedoch größer als ein Meteoriten. Manchmal werden sie auch als kleine Planeten bezeichnet. Die Größe unterscheidet sich enorm. Ceres ist der größte Asteroid mit einem Durchmesser von knapp 1.000 hm.

Astronomische Einheit: Eine Astronomische Einheit (kurz: AE) ist ein Entfernungsmaß und ist definiert als der mittlere Abstand zwischen der Erde und der Sonne. 1 AE = 149.597.870.700 Meter

Azimut: Der Azimut beschreibt einen nach Himmelsrichtungen orientierten Horizontalwinkel, wobei der durch einen Himmelskörper verlaufende Meridian den Horizont schneidet.

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B


Bahnstörungen: Eine Bahnstörungen ist die Abweichung der tatsächlichen Bahnbewegung eines Himmelskörpers. Diese kann bedingt durch die Gravitationswirkung oder relativistische Effekte eines anderen Objekts ausgelöst werden.

Barlowlinse: Die Barlowlinse ist eine besondere Linse, mit der die Brennweite eines Teleskops erhöht wird und damit die Vergrößerung effektiv verdoppelt oder verdreifacht wird. Die Barlowlinse wird vor dem Hauptokular am Okularauszug angebracht. Mit der verwendung einer solchen Linse erhält man zwar eine deutlich höhere Vergrößerung, diese kann jedoch zu negativ auf Bildschärfe auswirken.

Bodesche Regel / Titius-Bode-Reihe: Eine numerische Beziehung, mit deren Hilfe man die Abstände vieler Planeten von der Sonne mit einer simplen mathematischen Formel herleiten kann. Die erfolgt näherungsweise und allein aus der Nummer ihrer Reihenfolge.

Formel: R(n) = 0,4 + 0,3 x 2^n

Brennweite: Der Abstand (in Millimetern gemessen) von einer Linse oder einem Spiegel zum Bild, welches dadurch erzeugt wird. Bei den meisten Teleskopen entspricht die Brennweite ungefähr der Länge der Röhre. Einige Teleskope verwenden zusätzliche Linsen, Spiegel oder eine Kombination aus beiden, um eine lange effektive Brennweite in einer kurzen Röhre zu erzeugen.

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C


Chromosphäre: Die Chromosphäre (von griech. Farbhülle) ist eine sich über der Photosphäre und unterhalb der Korona befindliche Gasschicht der Sonnenatmosphäre. Sie besteht zum größten Teil aus Helium und Wasserstoff. Ein weiterer interessanter Artikel zum Thema: Warum ist die Sonne gelb?

Corioliskraft: Die Corioliskraft ist eine eine in einem rotierenden Bezugssystem auf einen sich bewegenden Körper einwirkende Trägheitskraft.

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D


Dämmerung: Die Dämmerung ist die Zeit nach dem Sonnenuntergang oder vor dem Sonnenaufgang, wenn der Himmel noch nicht vollständig dunkel ist. Die astronomische Dämmerung endet nach Sonnenuntergang (und beginnt vor Sonnenaufgang) zum Zeitpunkt, wenn die Sonne 18 Grad unter dem Horizont liegt.

Deklination: Die Deklination (von lat. declinare „beugen“) ist der Winkelabstand eines Himmelskörpers zum Himmelsäquator. Es handelt sich um eine von zwei Himmelskoordinaten die für die Angabe der Position eines Himmelskörpers verwendet wird. Die zweite Koordinate wird als Rektaszension bezeichnet.

Dobsonian Teleskop: Ein Newton-Reflektor Teleskop, das an einer einfachen, jedoch besonders effektiven Holzfassung aufgehängt ist. Beim Kauf eines Dobsonian Teleskops bekommt man in der Regel eine deutlich größere Öffnung für den Preis, als bei allen anderen Bauweisen. Das Orion SkyQuest XT8 ist eine besonders gute Wahl für Einsteiger, bei dem man jede Menge Öffnung für sein Geld bekommt. Mehr Informationen in unserem Teleskop Test:

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Öffnung (mm) 203
Brennweite (mm) 1200
Öffnungsverhältnis (f/) 5,9
Auflösungsvermögen (Bogensekunden) 0,57
Grenzgrösse (mag) 13,3
Lichtsammelvermögen (-fach einer 7mm Pupille) 840
Max. sinnvolle Vergroesserung (-fach) etwa 400
Tubuskonstruktion Volltubus
Anschluss (okularseitig) (Zoll) 2
Bauart Dobson
Montierungstyp Dobson
Material Holz
Typ Rockerbox
Okulare 1,25'' SPL 25mm
Mond & Planeten Ja
Nebel & Galaxien Ja
Einsteiger Ja
Fortgeschrittene Ja

Doppelstern: Bei einem Doppelstern handelt es sich um zwei Sterne, die sehr nahe beieinander liegen und sich oft Umkreisen. Normalerweise umkreisen sich solche Doppelsterne auf einer so engen Bahn, dass sie selbst bei der Betrachtung mit professionellen Teleskopen als einzelner Lichtpunkt wahrgenommen werden.

Doppler-Effekt: Der Doppler-Effekt ist die zeitliche Stauchung oder auch Dehnung eines Signals bei Veränderungen des Abstands zwischen Quelle und Beobachter (Empfänger) während der Dauer des Signals. Die Ursache dafür ist die Veränderung der Laufzeit bedingt durch die Entfernung.

Dunkeladaption: Gewöhnung der Augen an die Nachsicht. Die Dunkeladaption findet in den ersten fünf bis zehn Minuten nach Verlassen eines beleuchteten Raums relativ schnell ein. Für eine vollständige Anpassung ist jedoch eine knappe halbe Stunde erforderlich. Bereits ein kurzer Blick in eine helle Lichtquelle kann die Adaption komplett zurücksetzten.

Dunkle Materie – Als Dunkle Materie bezeichnet man eine Form von Materie, die nicht direkt sichtbar ist, die jedoch durch Wechselwirkungen mit der Gravitation festgestellt werden kann.

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E


Ekliptik: Als Ekliptik (von griech. ékleipsis “Ausbleiben, Verschwinden, Finsternis”) wird die scheinbare Bahn unserer Sonne vor dem Hintergrund der Fixsterne beschrieben, die sich im Laufe eines Jahres ergibt (von der Erde aus betrachtet).

Elektromagnetische Strahlung: Elektromagnetische Strahlung ist die Übertragung von Energie durch elektromagnetische Wellen bzw. Photonen. Das elektromagnetische Spektrum reicht von
kurzwelligen Strahlen und Röntgenstrahlen bis hin zu Ultraviolett, sichtbares Licht, Infrarot, bis zu kilometerlangen Radiowellen.

Elongation: Die Elongation (von lat. elongare, „entfernen“ oder „fernhalten“) ist der Winkelabstand eines Planeten oder Himmelskörpers von der Sonne.

Erdschein: Als Erdschein (Erdlicht) bezeichnet man Sonnenlicht, welches von der Erde zurück in das Weltall reflektiert wird.

Equinox: Ein Equinox oder besser bekannt als Tagundnachtgleiche tritt zweimal im Jahr auf und zwar am 20. März und am 22. September. Dabei befindet sich die Sonne am Mittag direkt über dem Äquator der Erde. Bei einem Equinox sind Tag und Nacht genau gleich lang.

Exosphäre: Die Exosphäre (von griech., “außen, außerhalb”) ist die äußerste Region der Erdatmosphäre. Sie befindet sich nach der Ionosphäre (ab 400 km Höhe) und markiert den Übergang zum interplanetaren Raum.

Exzentrizität: Hierbei handelt es sich um ein Maß, dass Aufschluss darüber gibt, um wie weit eine Umlaufbahn von einer perfekten Kreisbahn abweicht.

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F


Fackeln: Fackeln sind helle Gebiete in der Photosphäre unserer Sonne, die sich häufig um Sonnenfleckengruppen befinden.

Finsternis: Wenn ein Himmelskörper teilweise oder vollständige hinter einem nichtleuchtenden Körper verschwindet oder sich in dessen Schatten befindet. Als Beispiel ist die Sonnenfinsternis zu erwähnen, die sich ergibt, wenn sich Mond vor Sonne schiebt.

Fraunhofer Linien: Bei den Fraunhofer Linien handelt es sich um Absorptionslinien in den Spektren der Sonne und der Sterne. Sie entstehen durch die durch Resonanzabsorption des Lichts bei bestimmten, diskreten Wellenlängen der Gase in der Sonnen-Photosphäre.

Frühlingspunkt: Der Frühlingspunkt (auch Widderpunkt) ist der Schnittpunkt der Ekliptik mit dem Himmelsäquator an dem die Sonne zum Frühlingsanfang auf der Nordhalbkugel (oder zugleich Herbstanfang der Südhalbkugel) steht.

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G


 

Galaxie: Eine Galaxie ist eine durch Gravitation gebundene massive Ansammlung von Planetensystemen, Sternen, Gasnebeln und anderen stellaren Objekten. Unsere Sonne gehört dabei zur Milchstraße.

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H


Hertzsprung-Russell-Diagramm: Das Hertzsprung-Russell-Diagramm (kurz HRD) gibt Aufschluss über die Entwicklungsverteilung der Sterne und wurde 1913 von Henry Norris Russell entwickelt.

Himmelsäquator: Projektion des Erdäquators auf die Oberfläche der Himmelskugel. Gilt auch als Nulllinie der Himmelskugel.

Himmelskugel: Eine gedachte Hohlkugel mit der Erde im Zentrum, auf der man sich bei der Positionsbestimmung die Sterne als Fixpunkt vorstellt.

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I


Ionosphäre: Jener Teil der Atmosphäre zwischen 80 und 500 km Höhe, in der durch energiereiche Sonnenstrahlung ein wesentlicher Teil der Luftmoleküle und freien Elektronen ionisiert wird.

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K


Komet: Ein Komet (oder Schweifstern) ist ein die Sonne umkreisender Himmelskörper mit besonderen Eigenschaften, die ihn von Planeten, Asteroiden und Monden unterscheiden. Es handelt sich dabei um Überreste der Entstehung unseres Sonnensystems und sie bestehen aus Staub, lockerem Gestein und Eis. Das auffälligste Merkmal von sichtbaren Kometen ist der Schweif.

Kollimation: Die parallele Ausrichtung oder Justierung der optischen Elemente eines Teleskops, sodass alle in die gleiche Richtung zeigen. Die meisten Newton-Teleskope erfordern eine gelegentliche Kollimation, damit man eine gleichbleibende Bildqualität gewährleisten kann.

Konstellation: Eine charakteristische Anordnung oder ein Muster von Sternen, mit Wiedererkennungswert, welches dazu benutzt wird um den Himmel zu beschreiben. Es gibt 88 offizielle Konstellationen.

Korona: Die Korona ist der äußerste Teil der Sonnenatmosphäre. Sie verfügt über geringe Dichte und hat eine sehr hohe Temperatur. In der Korona entstehen die Sonnenwinde.

Kosmische Strahlung: Die kosmische Strahlung (veraltet auch Ultrastrahlung) ist eine extrem energiereiche Teilchenstrahlung, die von der Sonne, Milchstraße und von fernen Galaxien stammt. Sie besteht hauptsächlich aus Protonen, die sich mit nahezu Lichtgeschwindigkeit durch den Raum bewegen.

Kulmination: Die maximale Höhe eines Himmelskörpers über dem Horizont in Bezug auf den Beobachter.

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L


Leuchtkraft: Der Gesamtbetrag an Energie, aller Bereiche des elektromagnetischen Spektrums über eine bestimmte Zeit.

Librationen: Als Libration wird in der Astronomie eine scheinbare oder echte Taumelbewegung eines Mondes, betrachtet von dessen Zentralkörper bezeichnet.

Lichtverschmutzung: Man spricht von Lichtverschmutzung, wenn durch künstlich erzeugtes Licht hervorgerufenes Leuchten am Nachthimmel die Sterne unkenntlich macht. Die Anzahl der sichtbaren Sterne kann in den schlimmsten Fällen sogar gegen Null gehen. Mit einem Teleskop kann man mit speziellen Filtern die Lichtverschmutzung etwas korrigieren und die Sichtbarkeit von Himmelsobjekten dadurch leicht verbessern.

Lichtjahr: Ein Lichtjahr ist die Distanz, die das Licht im Laufe eines Jahres zurücklegt. Ein Lichtjahr (1 Lj) entspricht 9.460.730.472.580,8 km oder rund 9,5 Billiarden Meter.

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M


Magnetosphäre: Als Magnetosphäre beschreibt man das Raumgebiet das sich um ein astronomisches Objekt befindet und in das Magnetfeld des Objekts dominant ist. Die Magnetopause ist die äußere Grenze der Magnetosphäre. Die innere Grenze nennt sich Ionosphäre.

Magnitude: Hier spricht man entweder von der scheinbaren Helligkeit oder der absoluten Helligkeit mit der die Leuchtkraft eines Himmelsobjektes im sichtbaren Bereich ausgedrückt wird.

Maximal sinnvolle Vergrößerung: Als Faustregel gilt, dass die maximal sinnvolle Vergrößerung eines Teleskops das Doppelte seiner Öffnung in Millimeter beträgt.

Meridian: Der Großkreis durch die Pole eines Himmelskörpers (z.B. unsere Erde) durch den nördlichsten und südlichsten Punkt.

Meteor: Das Aufleuchten von Sternschnuppen, wenn sie als kleine Staubteilchen in die Hochatmosphäre eindringen und dabei verglühen

Meteorschauer: Im allgemeinen Volksmund ist ein Meteorschauer oder Meteoritenschauer als Sternschnuppen bekannt. Dabei handelt es sich um eine deutliche Zunahme der Meteoraktivität.

Meteorit: Ein Meteorit ist ein relativer festes Objekt von kleiner Größe, welches einen kosmischen Ursprung hat, zum Erdboden vordringt und dabei die Atmosphäre durchdringt.

Milchstraße: Die Milchstraße ist ein breites, relativ schwach leuchtendes Band, das sich über den Nachthimmel unserer Erde erstreckt und aus Milliarden von Sternen besteht,die sich in unserer Galaxie befinden.
Montierung: Beim Teleskop ist die Montierung das Bauteil, an dem man das eigentlich Fernrohr anbringt und womit es sich sich später auf dem Nachthimmel ausrichten lässt und bei der Objektverfolgung hilft.

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N


Nebel: In der Astronomie werden Wolken aus Gas, die sich zwischen den Sternen befinden als Nebel bezeichnet. Bedingt durch das Sternenlicht werden diese Gaswolken teilweise sichtbar.

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O


Okkultation: Als Okkultation beschreibt man, wenn ein kleinerer Himmelskörper einen vermeintlich größeren Himmelskörper passiert. Eine bekanntes Beispiel dafür ist die Sonnenfinsternis.

Okular: Bei einem Okular handelt es sich um den augenseitig (von lat. oculus “Auge”) optisch wirksamen Teil in einem optischen System. Beim Teleskops handelt es sich dabei um den Teil in man hineinschaut. Mit der Verwendung von Okularen mit verschiedenen Brennweiten kann man die Vergrößerung eines Teleskops verändern.

Öffnung: Der Durchmesser der Linse oder des Spiegels eines Teleskops. Die Öffnung ist die wichtigste Eigenschaft eines jeden Fernrohrs. Weitere wichtige Eigenschaften: Link klicken!

Öffnungsverhältnis: Die Brennweite einer Linse oder eines Spiegels geteilt durch die Brennweite der verwendeten Blende. Ein Teleskop mit einer 100 mm großen Öffnung und einer Brennweite von 600 mm hätte zum Beispiel Öffnungsverhältnis von f / 6.

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P


Parallaxe: Als Parallaxe (von griech. parállaxis „Veränderung oder Hin- und Herbewegen“) wird eine scheinbare Positionsänderung eines Objektes bezeichnet, wenn in wirklichkeit die Position des Beobachters verschoben wird.

Parsec: Eine Parsec (aus engl. parallax second) bezeichnet man den mittleren Abstand von Erde und Sonne, bei dem der Winkel eine Bogensekunde beträgt. Diese Länge beträgt 3,26 Lichtjahren oder rund 206.000 AE, was etwa 30,9 Billionen Kilometern entspricht.

Perihel: Punkt der Umlaufbahn, an dem die Erde (oder ein anderer Planet) am nächsten zur Sonne ist.

Photosphäre: Die Photosphäre (von griech. “Lichtkugel, Lichthülle”) stellt die sichtbare Schicht einer Sternatmosphäre dar.

Planet: Ein Planet ist ein großer Himmelskörper der nicht selbstleuchtend ist und sich in einer Umlaufbahn um einen Stern befindet. Weitere interessante Themen auf Teleskopratgeber.net: Was ist der größte Planet in unserem Sonnensystem?

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Q


Quadratur: In der Astronomie wird eine Konstellation als Quadratur bezeichnet, wenn ein Himmelskörper zu einem anderen Himmelskörper einen geozentrischen Winkelabstand von 90° bildet.

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R


Rochesche Grenze: Die Roche-Grenze gibt Aufschluss über die innere Stabilität eines Himmelskörpers, der einen anderen Himmelskörper umkreist.

Reflektor Teleskop: Ein Reflektor Teleskop, ist ein Fernrohr, das Licht mit einem Spiegel sammelt. Der Newtonsche Reflektor wurde zwischen den Jahren 1668 und 1672 von Isaac Newton entwickelt. Der Reflektor hat einen kleineren zweiten Spiegel, der diagonal in der Nähe der Vorderseite des Tubus angebracht ist, um das Licht zur Seite und zum Auge abzulenken. Wer interesse hat ein Reflektor Teleskop zu kaufen sollte sich unseren Celestron PowerSeeker 127eq Teleskop Test ansehen:

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Bauart der Montierung CG-1
Max. sinnvolle Vergroesserung (-fach) 250
Öffnung (mm) 127
Öffnungsverhältnis (f/) 7,9
Zubehör - Sucherfernrohr 5x24
Grenzgrösse (mag) 12,3
Product Type Name TELESCOPE
Lichtsammelvermögen (-fach einer 7mm Pupille) 330
Zubehör - Okulare 1,25'' 20mm, 4mm
Auflösungsvermögen (Bogensekunden) 0,91
Zubehör - Software TheSky
Zubehör - Barlowlinse (x) 3
Typ Reflektor
Brennweite (mm) 1000
Bauart Reflektor Teleskop (Newton)
Montierungstyp parallaktisch
Material des Stativs Aluminium
Typ des Stativs Dreibein
Gesamtgewicht (kg) 5

Refraktor Teleskop: Ein Refraktor Teleskop ist ein Fernrohr, wie man sich es sich für gewöhnlich vorstellt. Dabei wird ein langes und relativ dünnes Rohr verwendet, das mit dem einem Ende direkt zum Himmel zeigt und am anderen Ende einen Einblick mit einem Okular ermöglicht. Die beiden bekanntesten Refraktoren sind das Galilei Fernrohr und das Kepler Fernrohr. Eines der besten Teleskope die man sich als einsteiger kaufen kann ist das Omegon AC 90/1000 EQ-2. Mehr Informationen zu diesem hervoragenden Reflektor gibt es in unserem Test:

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S


Saroszyklus: Der Saroszyklus beschreibt ein langes Intervall von rund 18,03 Jahren, nach dem die Erde, der Mond und die Sonne wieder eine nahezu exakte relative Position innehaben.

Schwarzes Loch: Eine Massenkonzentration, die so dicht ist, dass es kein entkommen mehr gibt, sobald man sich im Einflussbereich des Objekts befindet. Die Schwerkraft ist so hoch, das nicht einmal Licht aus dem Schwarzen Loch austreten kann, woher auch der Name stammt. Im Zentrum vieler Galaxien kann man ein massives schwarzes Loch finden, darunter befindet sich auch unsere.

Schwerpunkt: Der Schwerpunkt (oder Massenmittelpunkt), ist das Zentrum der Gravitation eines oder mehrer Körper.

Sichtfeld: In der Astronomie spricht man beim Sichtfeld (oder Gesichtsfeld) vom Ausschnitt des Himmels, den man sehen kann, wenn man durch ein Teleskop oder ein Fernglas schaut. Das Sichtfeld ist generell umso breiter, je kleiner die Vergrößerung ist.

Siderische Periode: Die siderische Periode (von lat. sidus „Stern“) ist die Dauer, in der ein Himmelskörper eine vollständige Umdrehung (Rotation) um ein anderes Himmelsobjekte durchführt.

Solar Flare: Blitzartiger Anstieg der Helligkeit auf der Sonne, der normalerweise in der Nähe der Sonnenobberfläche und in unmittelbarer Nähe von Sonnenflecken beobachtet werden kann. Starke Solar Flares (Sonnen Fackeln) werden oft, aber nicht immer von einem koronalen Massenauswurf begleitet.

Sonnenfilter: Ein Filter, der vor der Öffnung des Teleskops angebracht wird und 99% des einfallendes Lichts absorbiert, um eine gefahrlose Beobachtung der Sonne zu ermöglichen. Mehr zum Thema gibt unter diesem Link.

Sonnenwende: Am 20. Juni und am 21. Dezember, findet jedes Jahr eine Sonnenwende statt, wobei die Sonne am nördlichsten oder südlichsten am Himmel steht. Bei der Sommersonnenwende ist der Tag am längsten und die Nacht ist am kürzesten und bei der Wintersonnenwende ist es genau umgekehrt..

Sonnenflecken: Sonnenflecken sind kühle und dunkle Stellen auf der Photosphäre der Sonne, also der sichtbaren Oberfläche des Sterns. Die Anzahl der Sonnenflecken schwankt und sie treten zumeist in Gruppen auf.

Sonnensystem: Sonnensystem: Unser Sonnensystem beinhaltet unsere Sonne im Zentrum, die von neun Planeten und ihren Monden umkreist werden. Zusätzlich zählt man Kometen, Asteroiden und Meteoriten als auch die Summe aller Gas- und Staubteilchen hinzu, die durch den Einfluss der Gravitation an die Sonne gebunden sind. Mehr zu unserem Sonnensystem unter diesem Link.

Sonnenwind: Ein Sonnenwind ist ein permanenter Strom an geladenen Teilchen, der hauptsächlich aus Elektronen und Protonen besteht und von der Sonne ausströmt.

Spektrum: In der Physik spricht man bei einem Spektrum um die Verteilungsfunktion einer physikalischen Größe. Dabei kannes es sich zum Beispiel um Masse, Energie oder eine Frequenz handeln. Die wichtigsten Spektren sind das elektromagnetische Spektrum, das das Energiespektrum, das akustische Spektrum und das Massenspektrum.

Spiegelteleskop – Ein Teleskop mit einem Spiegel am hinteren Ende und einer in sich vorne befindlichen Linse. Die gängigsten Bauarten eines Spiegelteleskops sind das Schmidt-Cassegrain-Teleskop und das Maksutov-Cassegrain-Teleskop. Das Skywatcher Skymax-127 SynScan AZ ist ein hervorragendes Maksutov-Cassegrain-Teleskop für Einsteiger und Fortgeschrittene mit einer Automatischen GoTo Steuerung: Zum Test!

Stern: Ein Stern ist ein gigantischer Gasball, der in seinem heißen, dichten Kern enorme Mengen an Energie durch Kernfusion erzeugt. Ein Beispiel für den zweifelsohne bekanntesten Stern ist unsere Sonne.

Sternhaufen: Ein Sternhaufen ist eine Ansammlung von Sternen in stark erhöhter Dichte, die einen gemeinsamen Schwerpunkt umkreisen. Sie können bis zu einer Million Sterne enthalten.

Sternzeit: Bei der Sternzeit handelt es sich um eine astronomische Zeitskala, die auf der scheinbaren Bewegung eines Sterns bedingt durch die Eigenrotation der Erde beruht.

Stratosphäre: Bei der Stratosphäre (von lat. strātum, „Decke“) handelt es sich um die zweite Schicht der Atmosphäre unserer Erde. Diese befindet sich oberhalb der Troposphäre und ist ein Bestandteil der Homosphäre zwischen 15 und 50 km Höhe.

Sucherfernrohr: Bei einem Sucherfernrohr handelt es sich um kleines Teleskop, mit dessen Hilfe man das Teleskop auf sein Ziel ausrichten kann. Dank der geringeren Vergrößerung, hat man ein breiteres Sichtfeld und ein Fadenkreuz in der Mitte unterstützt einen bei der richtigen Ausrichtung des Teleskops.

Supernova: Bei einer Supernova beendet ein Stern in einer riesigen Explosion sein Leben. Im Vergleich dazu ist eine Nova ein Stern, der explosionsartig seine äußeren Schichten abstreift, ohne sich selbst zu zerstören. Seine Leuchtkraft nimmt dabei milliardenfach zu und der Stern kann für einen Augenblick so hell aufleuchten als eine ganz Galaxie. Eine Supernova kann zum Beispiel von einem Stern mit besonders hoher Masse ausgelöst werden, nach er seinen kompletten nuklearen Brennstoff verbraucht hat und anschließend kollabiert.

Synchrotronstrahlung: Als Synchrotronstrahlung wird die elektromagnetische Strahlung bezeichnet.Sie wird die durch Elektronen abgestrahlt, die sich nahezu mit Lichtgeschwindigkeit innerhalb starker Magnetfelder bewegen.

Synodische Periode: Als synodische Periode oder Umlaufdauer (von griech. synodos “Zusammentreffen”) wird die Dauer zwischen aufeinanderfolgender gleicher Konstellationen eines Himmelskörpers in Bezug auf die Erde und die Sonne bezeichnet.

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T


Tektite: Bei Tektiten (von griech. Tektos “geschmolzen”) handelt es sich um wenige Zentimeter große Objekte aus Glas, die zwar einen irdischen Ursprung haben, dessen Bildung jedoch beim Einschlag eines Meteoriten auf der Erde erfolgte.

Transit: Als Transit bezeichnet man den Moment wenn zum Beispiel ein Planet an der Sonne vorbeizieht und vom Beobachtungspunkt (zum Beispiel von der Erde) als schwarzer Punkt wahrgenommen werden kann.

Tropopause: Die Tropopause (von griech. tropé “Wendung, Kehre“) ist die Grenze zwischen der Troposphäre der Erde und unserer Stratosphäre.

Troposphäre: Bei der Troposphäre (von griech. tropé “Wendung, Änderung“) handelt es sich um die unterste Schicht der Atmosphäre unserer Erde. Sie ist ein Bestandteil der Homosphäre und spannt vom Erdboden bis hin zur Stratosphäre.

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U


Universum: Als Universum (von lat. universus „gesamt“) bezeichnet man die Gesamtheit von Raum, Zeit und der Summe an Materie und Energie darin. Oft wird das Universum auch als Kosmos oder das Weltall bezeichnet. Einer spannender Beitrag zum Thema: Hat unser Universum ein Zentrum?

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V


Veränderlicher Stern: Ein Stern, dessen Helligkeit sich im Verlauf von mehreren Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren ändert.

Vergrößerung: Bei einem Teleskop handelt es sich hierbei um den Betrag, um welchen das beobachtete Objekt vergrößert wird. Die Vergrößerung eines Teleskops entspricht der Brennweite des Öffnung geteilt durch die Brennweite des verwendeten Okulars.

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W


Winkelgröße – In der Astronomie spricht handelt es sich bei der Winkelgröße um die scheinbare Größe eines Objekts am Himmel oder den Abstand zwischen zwei Objekten, gemessen als Winkel. Der Mond und die Sonne haben der Erde betrachtet zum Beispiel eine nahezu identische Winkelgröße, da die Sonne zwar deutlich größer ist, sich allerdings auch deutlich weiter entfernt befindet. Mehr zur Größe der Sonne gibt es hier.

Weltall: Siehe Universum

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Z


Zeeman-Effekt: Der Zeeman-Effekt wird in der Physik als Aufspaltung der Spektrallinien durch den Einfluss eines Magnetfeldes bezeichnet.

Zeitgleichung: Bei der Zeitgleichung spricht man vom zeitlichen Unterschied zwischen der tatsächlichen Sonnenzeit (die wahre Ortszeit WOZ) und dem mittel der Sonnenzeit (die mittlere Ortszeit MOZ). Diese kann zwischen – 14 Minuten 24 Sekunden und +16 Minuten 21 Sekunden variieren.

Formel: ZG = WOZ – MOZ

Zenit: Beim Zenit handelt es sich um einen Punkt der sich direkt im Lot über einem Standard befindet.

Zirkumpolar: Als Zirkumpolar (von lat. circum, “herum”), bezeichnet man ein Objekt in der Nähe eines Himmelspols und dadurch bedingt niemans untergeht, beziehungsweise niemals unter den Horizont fallen kann.

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